Herzlich Willkommen

auf den Seiten zu

Hermann Bahlburg

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Heimat- und Äthiopienmission,
Konflikt und Versöhnung,
Liebe zur Heimat und ihrer Sprache,
Leben, Familie, Arbeit, Werk,
Gedanken und Glaube

 

Sein Wahlspruch:
Pladdüüdsch mudd bliejben,
denn Pladdüüdsch deihd nood!
– und sein Glaube:
Jeesus läävd!
(Grabinschrift)

Die Medaille der Äthiopischen Mekane Jesus Kirche (EECMY) posthum an Hermann Bahlburg verliehen.

Am Welttag der Kirchen, am 28.04.09 fand in Hermannsburg eine Nachfeier des Ev.-luth. Mis­sions­werks in Nie­der­sachsen (ELM) zum 50-Jahr-Jubi­läum der Äthi­opi­schen Mekane Jesus Kirche (EECMY) statt, das am 29. Januar in Addis Abeba feier­lichmedaille3 begangen wurde. Als Angehörige von Hermann Bahlburg nahmen Lydia Duschat, Ermina und Justus Freytag, Frauke Bahlburg sowie Cord und Elli Bahlburg - Begoihn an der Veranstal­tung in Hermanns­burg teil. Von der Direk­torin des ELM, Frau Helmer - Pham Xuan, wurde uns eine Medaille von der EECMY über­reicht, die un­serem Vater aus dem o.g. Anlass posthum ver­liehen wor­den war. Für die Ver­wand­ten und Freunde der Familie soll dieser Vor­gang hier kurz näher be­schrie­ben wer­den: weiterlesen...

Warum dieser Internetauftritt?

Ein Wunder ist geschehen an Hermann Bahlburg, am Geden­ken seiner und für die mit ihm sich verbun­den fühlenden Menschen. Es ist das Wunder der Wieder­her­stellung seines guten Namens in Mission und Kirche nach fast 60 Jahren und damit der Ver­söh­nung mit der Fami­lie und auch der Insti­tut­ionen mit ihrem eigenen Erbe. Das be­deu­tet seine Reha­bili­tierung im Jahr 2007.

Viele Fragen werden dadurch aufge­worfen: Wer war dieser Mann. Was hat er, was haben andere getan? Warum war der Konflikt mög­lich - und Versöhnung nötig? Nach fast zwei Genera­tionen!

Wüssten wir alle Antwor­ten, könnten wir ver­suchen, zu den schon vorhan­denen Büchern ein neues, zusammenfassendes über Hermann Bahlburg hinzu­zufügen. Andere könnten es lesen und es danach ins Regal stellen.

Diese Internet­seite soll das Wunder auf neue Weise mit­teilen und zugleich - ein hoher Anspruch - ein Forum zur Bear­beitung der noch offen­en Fragen bieten. Sie kann "work in progress" sein, aber zuerst muss sie eine Brücke in die Gegen­wart und zu uns Heutigen schlagen, in dem sie vieles, was nur einzelne noch wissen oder erst erar­beitet haben, für den größeren Kreis von Interes­sierten zur Verfü­gung stellt. So können wir uns unsere Geschich­te neu erarbeiten. Das gilt für Familie und Freunde, aber auch für Men­schen, die in den Insti­tu­tionen Mission und Kirche heute arbeiten.

"Geschichte ist die "Erzäh­lung" des Vergangenen durch die jeweils Leben­den. Die histo­rische Wissen­schaft trägt dazu bei, die im realen Voll­zug des Lebens immer mit­wirkende Emotio­nalität, die Schuld und die Verletzungen unter den Handeln­den beider Seiten (eines Konflikts) erkennbar und verstehbar zu machen. Wenn das gelingt, können die zuvor Getrenn­ten sich in einer gemein­samen und gemein­sam verstan­denen Ge­schichte wieder begegnen." (Memorandum 2006 "Ein Versuch, zu ver­stehen".)